Für einmal kein Spektakel auf dem Wasser für Surfers Paradise, sondern ein wunderschönes Spektakel am Himmel, das auch viele Schaulustige anlockte.

30 Vantage-Drachen, die speziell für diesen Anlass entworfen wurden, wurden von 30 geübten Kitesurfern bei Ebbe am Strand in die Luft gelassen.

Jeder bekam einen Startbefehl und musste sich dann nacheinander auf den vorgesehenen Platz stellen und versuchen, den Drachen mehr oder weniger unbeweglich in der Luft zu halten.

Kein Zuckerschlecken, wenn man weiß, dass die Leinen 25 m lang sind und die 30 Kiter 10 m voneinander entfernt stehen müssen: ein spannendes Unterfangen, denn wenn ein oder mehrere Drachen ineinander fliegen, hat man sofort einen Dominoeffekt und es kann eine Linie durch das ganze Unternehmen gezogen werden.

Aber trotz des lebhaften Westwinds hielten alle durch, und es blieb genügend Zeit, damit alle Schüsse gelingen konnten. Wahrlich ein gelungenes Training für die Abschlussveranstaltung vom 1. bis 10. November in Madagaskar, wo Wim dasselbe drehen will, aber mit 60 Drachen auf türkisfarbenem Wasser. Ziel: den gesamten Erlös für die Reinigung von Wasser für die lokale Bevölkerung zu verwenden.

Jeder Kitesurfer zahlt nämlich 1650 € für den Drachen selbst, ein Unikat, und erhält dann einen 10-tägigen Aufenthalt vor Ort in einer schönen Lodge am Strand. Inzwischen gibt es noch 6 freie Plätze. Wenn es also Kandidaten gibt, die an diesem Drachenfestival in Madagaskar teilnehmen möchten: Mail an sarah@surfersparadise.be ist die Botschaft.

Fotos von der Veranstaltung sind online verfügbar.